[Blogparade] Wie man eine spannende Kampfszene schreibt

Im zweiten Beitrag der Blogparade erklärt euch Mandy vom Buchatelier, wie man wirkungsvolle Kampfszenen schreibt. Der wichtigste Punkt ist der Realismus.
Ein Vierjähriges Mädchen bezwingt keinen Sumoringer. Ein Flamberg sieht auf Fotos aus wie ein schmales, dünnes Schwert – weil man keine Relation hat. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 1,80 m und ein nicht zu unterschätzendes Gewicht von 3,5 kg könnte ich als Kampfsportlerin das Schwert heben und vielleicht einige Male führen, aber nicht damit kämpfen. Ganz zu schweigen von den Konsequenzen, die ich danach tragen müsste.
Ein Kampf hat Konsequenzen? Klar, lest selbst!


Jeder Kampf hat Konsequenzen – und sei es nur ein Muskelkater. Wichtig ist, dass du dies für deine Handlung nicht vergisst. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass dein Protagonist völlig unbeschadet aus einem Kampf oder einem Duell hervorgeht. Es muss ja nicht immer eine physische Beeinträchtigung sein, auch die Psyche wird durch einen Kampf oder einen Streit stark belastet. Halte dies im Hinterkopf für weitere Szenen und überlege, wie diese Erfahrung deinen Charakter verändert und formt.
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